Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Artikel

Auch wenn es viele anders empfunden haben: wir hatten einen erfreulich guten Sommer. Dies zeigt sich vor allem auch an der sog "Wärmesumme", die einen Wert von 73,1 aufwies. Nachzusehen und mit anderen Jahren zu vergleichen auf dieser Seite im Menüpunkt "Wetterdaten - Kälte/Wärrmesumme"

Dies belegen auch zahlreiche andere Werte:

Sommerbilanz (Juni, Juli, August)

  • mit 259 l/m² lag der Niederschlag etwas über dem Schnitt (normal 249 l/m²), die Zahl der Niederschlagstage dagegen mit 50 erkennbar über dem Schnitt ( normal 42)
    Schuld daran war vor allem der regenreiche Juni
  • die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 18,8 °C über dem Schnitt
    (zum Vergleich: normal 18,4 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)
  • 82 „warme Tage“ (normal 75), 47 Sommertage (normal 39), 12 heiße Tage (normal 9), 614 Sonnenstunden (normal 656 Stunden)
  • 18 stürmische Tage (normal 6)
  • 13 Gewitter (normal 12)

Fazit:
Es war ein recht warmer Sommer, lediglich der Juli ließ etwas zu wünschen übrig. Einem extremen Niederschlagsmangel im Juli stand deutlicher Überschuss im Juni und August gegenüber. Die Sonnenstundenzahl war merklich zu geringer.

Nachdem der Juli nicht gerade als perfekter Sommermonat bezeichnet werden konnte, sah es im August sehr gut aus.

Wenn man davon absieht, dass vom 6. bis 8. ein niedriges Temperaturniveau keine Freude aufkommen ließ, war der Monat insgesamt ein hocherfreulicher Sommermonat.

Einige Werte verdeutlichen dies:

  • Durchschnittstemperatur 19,9°C (normal 18,8°C)
  • 29 warme Tage anstatt 26
  • 18 Sommertage anstatt 14
  • 5 heiße Tage anstatt 3

Dabei übertraf der Niederschlag mit 93,6 l/m²  sein Soll (24% mehr als üblich). Doch da dieser Niederschlag hauptsächlich an 5 Tagen fiel, gab es auch lange Trockenphasen, die gut für Freizeitaktivitäten genutzt werden konnten.

Fazit: ein in hohem Maße erfreulicher Sommermonat

Hinweis:
Wer Wetterdaten für seinen Standort selbst beobachten möchte, ist auf eine brauchbare Wetterstation angewiesen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen, je nach Anspruch. Wenn jemand nur Wetterdaten an seinem Standort beobachten will ohne nähere Auswertung, ist er mit preiswerten Staitonen im Bereich bis 100 Euro gut bedient. Geräte von TFA Dostmann, Mebus, Nexus usw. sind hier ein guter Ansatzpunkt
Bei etwas mehr Ansprüchen (Auswertung am PC - größerer Speicher der Station) sollten Geräte in einem Preissegment bis 400 Euro in Betracht gezogen werden.

Für den semiprofessionellen Bereich dagegen ist ein Budget von 700 Euro aufwärts einzuplanen. Hier wäre vor allem die Vantage Pro2 von Davis zu nennen.

 

 

 

Unbeständig - sonnenscheinarm - geringer Niederschlag, so könnte man den Monat kennzeichnen

Obwohl der Monat mit einem Schnitt von 18,9°C nur kanpp unter dem langjährigen Mittel (19,2°C) lag, war er für viele kein richtig erfreulicher Sommermonat.

Die größten Minuspunkte:

  • extreme Unbeständigkeit
  • Mangel an Sonnenschein (nur 202 Stunden anstatt 229)
  • recht niedrige Temperaturen im Zeitraum vom 12. bis 22.
    in diesem Zeitraum betrug der Schnitt nur 16,3°C

 

Der Juni 2012 war wettermäßig genau in Monatsmitte geteilt. Zeigte sich die erste Hälfte mehr als unangenehm, so war die zweite Hälfte ein ausgesprochen heißer Sommermonat.

Einige Zahlen zeigen dies besonders deutlich:

  • der Temperaturschnitt vom 1. bis 14.  betrug 14,6°C
  • der Temperaturschnitt vom 15. bis 30. betrug 20,4°C
  • dies führte letztlich zu einem Monatsschnitt von 17,7°C der erkennbar über dem Langzeitschnitt von 17,3°C lag

Letztlich schnitt dann der Monat bei den Kenntagen recht gut ab:

  • 24 warme Tage (normal 22)
  • 13 Sommertage (normal zehn)
  • vier heiße Tage (normal zwei).

Nach vier zu trockenen Monaten brachte der Juni endlich wieder ein Niederschlagsplus:

  • mit 103 l/m² wurde ein Überschuss von 26% erzielt
  • 20 Niederschlagstage übertrafen den Schnitt von 15 Tagen deutlich

Die in der 2. Monatshälfte oft anzutreffende schwül-warme Luft führte dazu, dass die Gewitterneigung stieg.

  • fünf leichte Gewitter und ein etwas heftigeres am 30. (normal vier).

Lediglich beim Sonnenschein mussten wir Abstriche hinnehmen. So konnte mit 192 Sonnenstunden das Soll von 214 Stunden nicht erreicht werden.

Das Frühjahr 2012 zeigte sich eher sommerlich.

Dies zeigen folgende Werte:

Frühjahrsbilanz (März/April/Mai)

  • es war mit nur 93 l/m² ein extrem trockenes Frühjahr (normal 197 l/m² )
  • mit 10,6 °C war dieses Frühjahr ein sehr warmes Frühjahr (normal 9,7°C, kältestes Frühjahr 7,8°C, wärmstes Frühjahr 11,2°C).
  • beachtliche 31 „warme Tage“, 15 Sommertage und 2 heiße Tage, allerdings auch 11 Frosttage
  • 15 stürmische Tage (normal 11) übertrafen leicht den Schnitt
  • es war ein sehr sonniges Frühjahr: wobei der März mit einem Mehr von 26% Spitzenreiter war. Mit einer Sonnenscheindauer von 549 Stunden wurde das übliche Maß (485 Stunden) daher deutlich überschritten

Fazit:
Das Frühjahr erwies sich als extrem trocken, eindeutig zu warm und es zeigte sich überaus sonnenscheinreich.

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