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Das Wetter im September 2025
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 14,4 °C genau im Schnitt (normal 14,4 °C).
Es gab 12 warme Tage (normal 15) 5 Sommertage (normal 4) und einen heißen Tag (normal keinen)
Das Tagesmaximum von 30,4 °C wurde am 20. um 11 Uhr 10 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 7,7 °C am 19. um 7 Uhr 35.
Der Luftdruck bewegte sich fast nur im Hochdruckbereich, was letztlich zu einem Schnitt von 1017,1 hPa führte.
Die Niederschlagsmenge lag mit 168,8 l/m² massiv über dem Schnitt (normal 57,4 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 42,6 l/m² erzielten wir am 4. September um 20:30 Uhr.
Mit 20 Niederschlagstagen lagen wir ganz erheblich über dem Schnitt (normal 13).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 21.9. .um 22 Uhr 35 mit 37 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 5,3 km/h sehr niedrig und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.
Interessant am Rande:
Etwas verwunderlich ist es schon, wenn bereits in der ersten Woche mit einem Niederschlag von insgesamt 55 Litern pro Quadratmeter das Soll des Monats bereits zu 95 Prozent erfüllt ist. Und diese Starkregenfälle traten immer wieder auf, so dass am Monatsende mit 168,2 Liter pro Quadratmeter das Soll um 111 Prozent überschritten wurde.
Die Windmenge war im September sehr gering obwohl wir 3 Tage mit heftigen Böen (normal 3) erzielten.
Erwähnenswert:
Trotz einiger Turbulenzen beim Wetter lag die Temperatur in der ersten Hälfte des Monats deutlich über dem Schnitt, wenn auch nicht ganz so hoch wie in den letzten drei Jahren. Doch ein rasches Sinken der Temperaturwerte im letzten Drittel des Monats führte mit einem Schnitt von 14,4 Grad genau zum üblichen Wert. Dennoch traten im Monatsverlauf vier Gewitter auf (normalerweise eines)
Die Menge des Sonnenscheins war nicht so befriedigend, denn mit 130 Stunden wurden nur 73% des Solls erreicht.
Gesamteindruck_
Der meteorologische Herbstbeginn begann, beeinflusst durch mehrere Tiefdruckgebiete mit Werten um nur 1000 hPa, eher unfreundlich und regnerisch. Doch am 3. September besserte sich die Lage und beinahe wäre ein Sommertag erreicht worden.
Allerdings entwickelte sich aus diesem Temperaturanstieg am nächsten Tag ab 20 Uhr ein äußerst heftiges Gewitter mit einigen Blitzeinschlägen im Boden sowie Starkregen, bei dem in nur drei Stunden 42,6 l/m² fielen. Doch in den nächsten Tagen besserte sich das Wetter und nach Nebelauflösung wurden Werte bis zu 23 Grad erreicht. Allerdings entwickelten sich einige Tiefdruckgebiete wie „Ulrich“ und „Volkhard“, die ab dem 9. September erneut für Regen mit bis zu 12 Liter pro Quadratmeter sorgten und die Temperatur deutlich sinken ließ. Überraschend stieg das Thermometer am 15. September auf 26 Grad, was gegen Abend ein Unwetter mit Sturm und Gewitter auslöste. Doch nach diesen nicht so guten Aussichten kehrte dank eines über Südosteuropa liegenden Hochs am 18. September überraschend bei strahlend blauem Himmel der Spätsommer zurück. Er erfreute bis dahin mit fünf Sommertagen und sogar einem heißen Tag am 20. September. Doch damit war nach zwei Tagen Schluss. Es setzte bei einem leichten Gewitter ab 22 Uhr Starkregen ein, der sich am nächsten Tag als Dauerregen fortsetzte. Die Temperatur sank am Abend auf 9 Grad, der Herbst war angekommen, leider auch mit täglich starken Regenfällen.
Insgesamt betrachtet war der September trotz einiger sehr heißer Tage ein durchschnittlich warmer, aber viel zu regenreicher Monat, der zudem einen Mangel an Sonnenstunden aufwies.
So zeigte sich der August 2025
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,1 °C etwas über dem Schnitt (normal 19,0 °C).
Es gab 26 warme Tage (normal 27) 16 Sommertage (normal 15) und 6 heiße Tage (normal 5)
Das Tagesmaximum von 35,3 °C wurde am 15. um 15 Uhr 40 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 8,2 °C am 25. um 5 Uhr 10.
Der Luftdruck bewegte sich über die Monatsmitte hinaus eher im Hochdruckbereich,, in der zweiten Hälfte zweimal im Tiefdruckbereich, was letztlich zu einem Schnitt von 1014,8 hPa führte.
Die Niederschlagsmenge lag mit 62,0 l/m² unter dem Schnitt (normal 82,8 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 16,8 l/m² erzielten wir am 1. um 16:35 Uhr.
Mit nur 9 Niederschlagstagen lagen wir extrem unter dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 5.8..um 16 Uhr 45 mit 41 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 5,4 km/h sehr niedrig und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.
Erwähnenswert:
Es ist schon etwas ungewöhnlich, wenn Anfang August ein Temperaturschnitt von nur 14,6 Grad vorliegt, doch genau das war in den ersten Tagen des Monats der Fall. Aber das sollte sich ab dem 8. August gewaltig ändern, die sogenannten „Hundstage“ ließen grüßen und eine Hitzewelle.hielt bei 14 Sommertagen und 6 heißen Tagen bis zum 20. August an. Erst danach lagen die Werte im normalen Bereich für einen Sommermonat.
Erstaunlich gering war dabei die Zahl von nur 2 Gewittern.
Erfreulich war die Zahl von 236 Sonnenstunden, die den Schnitt von üblicherweise 213 Stunden merklich überschritt.
Interessant am Rande:
Nahezu täglicher Regen von Monatsbeginn bis zum 4. August sorgte dafür, dass bis dahin bereits 30 % des Monatsniederschlags gefallen war. Doch dann war wieder mal Schluss mit Wasser von oben, es trat eine Trockenheitsphase von 12 Tagen auf, die erst am16. August mit einer sehr geringen Regenmenge unterbrochen wurde, sich dann aber bis zum 20. August fortsetzte. Obwohl in den letzten Tagen des Monats merklicher Niederschlag fiel, bleib dennoch ein Minus von 25 Prozent bestehen.
Die Windmenge war im August sehr gering und wir erzielten nur einen Tag mit heftigen Böen (normal 3).
Gesamteindruck
Bei Starkregen und einem mittelschweren Gewitter ab 16:30 bereitete der Start in den August wenig Freude. Dies änderte sich auch in den folgenden Tagen nicht und obwohl der Luftdruck täglich anstieg, blieb die Regenneigung bestehen. Doch am 5. August konnte man meinen, es wurde ein Schalter umgelegt, denn urplötzlich stieg bei Sonnenschein die Temperatur schon mal auf 27 Grad, der Sommer schien zurückgekehrt zu sein. Das bestätigte sich in den nächsten Tagen durch ständig steigende Werte. Das Hoch Julia transportierte sehr warme Luft aus Frankreich in unseren Raum. So wurden am 9. August bei ganztägigem Sonnenschein beachtliche 33 Grad erreicht und die Temperatur stieg in den Folgetagen noch weiter bis auf 35,3 Grad. Da war es eine Wohltat, als am 16. August ein Gewitter mit leichtem Regen die extrem heißen Tage unterbrach. Doch trotzdem ging es in den Folgetagen mit den üblichen sommerlichen Temperaturen, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau, weiter. Das Tiefdruckgebiet Ning transportierte allerdings ab dem 21. August Kaltluft aus dem Norden in unseren Raum, was die Temperatur merklich sinken ließ und brachte endlich auch eine spürbare Regenmenge von 16,2 l/m² zustande. Der Sommer machte Pause und die Natur erholte sich. In der letzten Augustwoche bahnte sich nochmals kurzzeitig ein Anstieg von Temperatur und Sonnenstunden an. Allerdings sank die Temperatur nachts schon bis auf 8 Grad.
Insgesamt betrachtet war der August ähnlich dem Juli ein etwas wechselhafter Sommermonat, mit hohen Maximaltemperaturen, zeitweise extremem Niederschlagsmangel und ausreichendem Sonnenschein
Temperatur/Luftdruck:
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,1 °C etwas unter dem Schnitt (normal 19,4 °C).
Es gab 28 warme Tage (normal 27), 14 Sommertage (normal 17) und 5 Tropentage (normal 5).
Das Tagesmaximum von 35,4 °C wurde am 2. um 15 Uhr 20 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 9,5 °C am 10. um 6 Uhr 30.
Der Luftdruck bewegte sich bis Monatsmitte eher im Hochdruckbereich, in der zweiten Hälfte im Tiefdruckbereich, was letztlich zu einem Schnitt von 1013,3 hPa führte.
Niederschlag/Wind:
Die Niederschlagsmenge lag mit 93,4 l/m² über dem Schnitt (normal 90,8 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 13,4 l/m² erzielten wir am 28. um 4:20 Uhr.
Mit 18 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 20.7. um 22 Uhr mit 58 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 7,2 km/h im Normalbereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.
Erwähnenswert:
Bis auf wenige Tage, an denen der Sommer sich etwas zurücknahm, konnte man mit den Temperaturen des Juli in der ersten Hälfte sehr zufrieden sein.
Es war letztlich in weiten Teilen Hochsommer pur mit 14 Sommertagen und 5 Tropentagen, auch wenn es immer wieder Rückschläge bei der Temperatur gab.
Von den sechs Gewittern, die auftraten, war eigentlich nur eines der Rede wert. Sehr enttäuschend war die Zahl von lediglich 158 Sonnenstunden (normalerweise 229).
Interessant am Rande:
Nachdem schon der Juni in den letzten 14 Tagen nahezu niederschlagsfrei war, ging es im Juli so weiter. Kein Wunder, dass bei ausgetrockneten Böden die Waldbrandgefahr seit Monatsbeginn auf Stufe 4 (von 5 Stufen) stieg.
Diese Trockenheit blieb bis zum 13. Juli erhalten. Auch merklicher Niederschlag von 10 l/m² am 16. Juli und 11 Liter am 20. Juli konnte die Trockenheit zu nächst nicht ausgleichen.
Doch gegen Monatsende sorgte nahezu täglicher Regenfall dafür, dass am Monatsende das Soll sogar leicht überschritten wurde.
Die Windmenge bewegte sich im Juni im üblichen Bereich und wir erzielten beachtliche 9 Tage mit heftigen Böen (normal 4).
Gesamteindruck:
Hitze pur, so sah der Start in den Juli aus, denn das Temperaturniveau stieg bei nahezu wolkenlosem Himmel immer weiter an, um am 2. Juli 35,4 Grad zu erreichen. Danach folgte eine minimale Abkühlung, aber Niederschlag blieb weiterhin aus.
Als allerdings der Luftdruck von 1023 hPa auf 1003 hPa fiel, war ein Witterungsumschwung zu erwarten. Die Temperatur sank im Sturzflug bis auf einen Schnitt von nur noch 14 Grad am 8. Juli und endlich setzte Regen ein, wenn auch in vernachlässigbarer Menge.
Erst ab dem 11. Juli kehrte der Sommer zunächst zaghaft und dann mit erneut hohen Temperaturwerten von 29 Grad zurück. Für die Natur war es eine Wohltat, als diese Hitzewelle am 14. Juli mit etwas heftigerem Regen und einem leichten Gewitter vorläufig beendet wurde.
Diese Schonfrist setzte sich bei weiterem, etwas ergiebigerem Niederschlag bis zum 17. Juli fort. Dann war das Aufatmen vorbei und das Wetter lief wieder zur Hochform auf mit Werten von über 31 Grad.
Da war es nicht zu vermeiden, dass am Abend des 20. Juli bei Gewitter, Starkregen und Windböen mit 58 km/h eine Unwetterlage einsetzte.
Seitdem zog sich der Hochsommer deutlich zurück und der Niederschlag nahm, vor allem am 28. Juli, erheblich zu, ein Plus für die Natur.
Insgesamt betrachtet war der Juli ein wechselhafter Sommermonat, in dem zwar hohe Maximaltemperaturen auftraten, aber auch kühle Phasen mit Niederschlag und zu wenig Sonnenschein.
Juni 2025 - ein Rekord-Sommermonat
Temperatur/Luftdruck:
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,1 °C ganz erheblich über dem Schnitt (normal 17,7 °C).
Es gab 29 warme Tage (normal 23), 19 Sommertage (normal 12) und 8 Tropentage (normal 3). Das Tagesmaximum von 33,4 °C wurde am 30. um 15 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 6,3 °C am 9. um 5 Uhr 45.
Der Luftdruck bewegte sich fast ausschließlich im Hochdruckbereich, was daher zu einem Schnitt von 1017,2 hPa führte.
Niederschlag/Wind:
Die Niederschlagsmenge lag mit 78,8 l/m² fast im Schnitt (normal 80,1 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 17,8 l/m² erzielten wir am 3. und 4. bei Starkregen ab 17 Uhr. Mit nur 12 Niederschlagstagen lagen wir unter dem Schnitt (normal 15). Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 8.6.um 12 Uhr 30 mit 44 km/h gemessen (windgeschützte Lage). Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 7,3 km/h im Normalbereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.
Erwähnenswert:
Der Juni hatte etwas Anlaufschwierigkeiten und konnte im ersten Drittel noch nicht als überwältigender Sommermonat überzeugen. Doch das änderte sich schon vor Monatsmitte deutlich und die Temperatur lag zum Sommeranfang bereits im hochsommerlichen Bereich. Dies führte am Monatsende zu einem Rekord von 19 Sommertagen und 8 Tropentagen . So war es nicht verwunderlich, dass auch die Zahl von 259 Sonnenstunden merklich über dem Normalwert von 214 Stunden lag.
Interessant am Rande:
Nachdem der Mai sehr trocken verlief, änderte sich das im Juni zunächst gewaltig, denn vom 1. bis zum 8. Juni fiel täglich Niederschlag und damit waren bereits 81% des Monatsniederschlags gefallen. Dies konnte nicht so bleiben und der Rest des Monats blieb bis auf geringe Ausnahmen niederschlagsfrei, was zu großer Trockenheit führte.
Gesamteindruck:
Der Juni startete mit relativ starkem Niederschlag und als die Temperatur 27 Grad erreicht hatte, mit leichtem Gewitter. Auch in den nächsten Tagen gestaltete sich das Wetter nicht so, wie man es von einem Sommermonat erwartet. Denn am 3. Juni um 16:45 setzte urplötzlich bei Gewitter Starkregen mit Hagelschlag ein. Diese regnerisch-gewittrige Wetterlage war Tiefdruckgebieten, die aus Südwesten zu uns zogen, zu verdanken und das sorgte vor allem am 4. Juni zu erneutem Starkregen und einem heftigen Gewitter, was im Umkreis von Donauwörth zu massiven Problemen führte.
Der Pfingstsonntag war alles andere als erfreulich, denn weiterer Niederschlag, ein Temperaturrückgang auf 18 Grad und heftige Sturmböen vermiesten den Aufenthalt im Freien. Eine kleine Entschädigung brachte der Pfingstmontag, als die Temperatur wenigstens auf 21 Grad stieg und die Sonne sich mehrere Stunden blicken ließ.
Und dann kam urplötzlich die Wende. Das Hoch Xara transportierte heiße Luft aus Nordafrika zu uns, die Temperatur stieg täglich an, um am 14. Juni 31,7 Grad zu erreichen, der zweite Tropentag des Monats war da. Als am 15. und 16. Juni endlich wieder Niederschlag fiel, war es mit der großen Hitzeperiode nur kurzzeitig vorbei, denn bereits am Tag danach kam es bis Monatsende zu einer regelrechten Hitzewelle mit Maximaltemperaturen bis 33.4 Grad.
Insgesamt betrachtet war der Juni ein Rekord-Hochsommermonat im Temperaturbereich, er war sehr sonnig bei einer ungleich verteilten Regenmenge.
Der Mai erwies sich dieses Jahr eindeutig als zu kalt
Temperatur/Luftdruck:
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 13,8 °C merklich unter dem Schnitt (normal 14,3 °C).
Es gab keinen kalten Tag (normal einen), 13 warme Tage (normal 16) 4 Sommertage (normal 6) und einen Tropentag (normal keinen)
Das Tagesmaximum von 31,2 °C wurde am 31. um 16 Uhr 10 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 2,4 °C am 24. um 5 Uhr 45.
Der Luftdruck wies keine erheblichen Schwankungen auf was auch der Schnitt von 1015,0 hPa zeigte.
Niederschlag/Wind:
Die Niederschlagsmenge lag mit nur 56,8 l/m² extrem unter dem Schnitt (normal 82,4 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 17,4 l/m² erzielten wir am 4. bei Dauerregen von 0 Uhr bis 13 Uhr.
Mit nur 9 Niederschlagstagen lagen wir ganz erheblich unter dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 31.5 um 21 Uhr 40 mit 43 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 7,6 km/h im Normalbereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.
Erwähnenswert:
Der Temperaturverlauf glich diesen Mai einem Wellenspiel. Schien zu Monatsbeginn ein verfrühter Sommerbeginn einzutreten, wurde es einige Tagen später bei Maximaltemperaturen von teils nur 10 Grad doch sehr ungemütlich.
Dieses Auf und Ab setzte sich den ganzen Monat über fort, so dass wir am Monatsende einen Schnitt von 13,7 Grad erreichten und damit einen deutlich zu kühlen Mai hatten.
Die Zahl der Sonnenstunden war mit 202 Stunden (normalerweise 214) Stunden fast im Schnitt
Interessant am Rande:
Nach der extremen Trockenheit im April schien sich im Mai das Blatt etwas zu wenden, denn bis zum 4. April waren bereits 34 Prozent des Solls erreicht. Doch dann gewann die Trockenheit erneut die Oberhand, denn vom 6. bis zum 20. Mai fiel kein Tropfen Regen und wieder einmal stieg die Waldbrandgefahr auf Stufe 3 von 5 Stufen an.
Ein Rekord, der nicht so erfreulich ist: dieses Frühjahr (März-April-Mai) war mit einer Niederschlagsmenge von nur 96 Litern pro Quadratmeter zusammen mit dem Jahr 2012 das niederschlagsärmste Frühjahr der Referenzperiode 1991 bis 2020 und darüber hinaus bis heute.
Die Windmenge bewegte sich im April im üblichen Bereich und wir erzielten 5 Tage mit heftigen Böen (normal 5).
Gesamteindruck:
Bei wolkenlosem Himmel legte der Maianfang einen Start der Sonderklasse hin. Am Tag danach stieg die Temperatur sogar auf fast 29 Grad an. Doch am 3. Mai setzte ein radikaler Wetterwechsel ein. Die Temperatur sank zunächst auf 16 Grad, Starkregen lieferte in kurzer Zeit einmal 15 l/m² und am Tag danach 17 l/m².
Gleichzeitig erreichten Windböen 41 km/h. Täglich konnte nun ein Absinken der Temperatur verfolgt werden, die Eisheiligen schienen eine Woche früher als üblich das Zepter zu übernehmen, auch wenn Nachtfrost nicht mehr auftrat.
Ein Lichtblick war die Tatsache, dass sich die Sonne ab dem 9. Mai immer länger sehen ließ. Die Herrschaft der Eisheiligen war offenbar vorbei und die tägliche Maximaltemperatur erreichte am 20. Mai schon sommerliche 24 Grad.
Ein Wetterwechsel fand erst am 21. Mai statt, als tatsächlich nach 15 Tagen Trockenheit endlich Regen einsetzte und die Temperatur deutlich zurückging. Nachdem am 28. Mai noch Starkregen fiel, kam zum Monatsende die Überraschung.
Warmluft aus dem Süden ließ die Temperatur auf 31,6 Grad ansteigen und bescherte damit einen sommerlichen Ausklang.
Insgesamt betrachtet war der Mai ausnahmsweise etwas zu kalt, extrem niederschlagsarm bei ausreichend Sonnenschein.