Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Jahresbericht 2018

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Temperatur:

Das Jahr lag mit einer Durchschnittstemperatur von 10,9 °C extrem über dem Schnitt (normal 9,6 °C) und stellte damit das wärmste Jahr seit Beginn meiner Aufzeichnung im Jahr 1983 dar.
Das Temperaturmaximum von 34,6 °C wurde am 31.7. um 15 Uhr 50 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -12,6 °C am 28.2. um 6 Uhr 25. Das Jahr wies bis jetzt 15 Eistage, 70 Frosttage, 18 heiße Tage und 89 Sommertage auf. Die längste Dauerfrostperiode reichte vom 24.2. bis 3.3. (6 Tage und 18 Stunden)

Niederschlag:

Der Gesamtniederschlag von 778,4 Litern liegt sogar geringfügig über dem Schnitt von 777,8 Litern. Die Zahl von 160 Niederschlagstagen liegt dagegen etwas unter dem Schnitt (normal 168).
Der höchste Tagesniederschlag mit 58,4 Litern fiel am 13.5., der höchste Niederschlag pro Stunde ebenfalls am 13.5. mit 35,4 Litern.
An 6 Tagen fielen mehr als 20 Liter Niederschlag.
Die längste Trockenperiode reichte vom 9.10. bis 24.10. (14 Tage und 22 Stunden).

Luftdruck:

Das Luftdruckmaximum von 1039,5 hPa wurde am 25.9. um 10 Uhr erreicht, das Minimum betrug 985,5 hPa am 30.10. um 2 Uhr 15.
Die maximale Luftdruckänderung am Tag betrug 28,1 hPa am 30.10., die maximale Änderung pro Stunde 3,8 hPa am 23.9.

Wind:

Die maximale Windgeschwindigkeit von 70,2 km/h wurden am 23.9. um 19 Uhr 35 erreicht.

Auffälligkeiten:

Die hier genannten Werte beziehen sich immer auf den Aufzeichnungsbeginn (1983 bis jetzt)

Der Januar war mit +4,1 Grad der wärmste Januar. Außerdem war er nach Januar 2004 und Januar 2012 der niederschlagsreichste Januar. Der März gehörte zu den vier kältesten März-Monaten. Der April war mit 13,4 °C der wärmste April. Der Mai war mit 17,0 °C der wärmste Mai. Der Juni war mit 34,0 l/m² der zweit-trockenste Juni nach Juni 2003. Der August war mit einem Schnitt von 20,8 Grad der dritt-wärmste August nach 2015 mit 21,5 Grad und 2003 mit 22,6 Grad. Der September lag mit 11 Sommertagen auf Platz 2 nach September 2016, der 13 Sommertage aufwies. Der Dezember war mit nur 21 Sonnenstunden der sonnenärmste Monat.

Gesamteindruck:

Der Januar war viel zu warm, extrem niederschlagsreich und wies eine ausgeglichene Sonnenschein-Bilanz auf. Der Februar war außerordentlich kalt, sehr niederschlagsarm und wies ausreichend Sonnenstunden auf. Der März war ebenfalls deutlich zu kalt, erneut zu niederschlagsarm bei einem erkennbaren Sonnenscheindefizit. Der April erzielte beim Schnitt einen Temperaturrekord, war viel zu trocken und wies einen beträchtlichen Überschuss an Sonnenstunden auf. Der Mai war ähnlich dem April der wärmste, je aufgetretene Mai mit einem Niederschlagsüberschuss und einem hohen Plus an Sonnenstunden. Der Juni war deutlich zu warm, extrem niederschlagsarm bei ausreichendem 

Sonnenschein. Der Juli war mit einem Schnitt von 20,7 Grad ein Super-Sommermonat und trotz eines Niederschlagsüberschusses in weiten Teilen sehr trocken. Der August war extrem warm, erheblich zu trocken bei ausgeglichener Sonnenscheinbilanz. Der September war mit 11 Sommertagen noch als Sommermonat zu bezeichnen: deutlich zu warm, zu niederschlagsreich bei einer ausgeglichenen Sonnenstundenzahl. Der Oktober war deutlich zu warm, wies die längste Trockenperiode des Jahres auf und bot viel Sonnenschein. Der November war zu warm, äußerst niederschlagsarm, lag aber beim Sonnenschein genau im Schnitt. Der Dezember war deutlich zu warm, wies einen erheblichen Niederschlagsüberschuss auf und einen extremen Mangel an Sonnenstunden.

   
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