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Den Dezember 2017 konnte man nicht als Wintermonat bezeichnen, obwohl sehr häufig Schneefälle auftraten.
Dazu nun einige Daten:
- der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,8 °C wieder mal erheblich über dem Schnitt (normal 1,2 °C)
- es gab 30 kalte Tage (normal 29), 21 Frosttage (normal 18) und 2 Eistage (normal 7)
- das Tagesmaximum von 13,0 °C wurde am 31. um 14 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -4,7 °C am 10. um 7 Uhr 55
Zu den Niederschlägen:
Die Niederschlagsmenge lag mit 78,6 l/m² über dem Schnitt (23 % mehr als üblich). Auch mit denn 22 Niederschlagstagen lagen wir weit über dem Schnitt
Erstaunlich waren 12 Schneetage, denn normal treten hier lediglich fünf auf. Dennoch konnte man es nicht als Winter bezeichnen, denn auf Grund der viel zu hohen Temperaturen hatte die Schneedecke keinen Bestand.
Sonnenschein:
Mit 48 Stunden Sonnenschein wurde der Schnitt von 43 stunden sogar leicht überschritten, obwohl wir nur 6 Tage mit 4 Stunden Sonmne oder merh aufzuweisne hatten.
Herbstbilanz (September/Oktober/November)
- mit 178,2 l/m² lagen wir ziemlich genau im Schnitt (normal 174 l/m²), obwohl der Oktober zu nass war
- die Durchschnittstemperatur der Herbstmonate lag mit 9,2 °C etwas unter dem Schnitt, zurückzuführen auf den deutlich zu kalten September (zum Vergleich: normal 9,4 °C, kältester Herbst 7,5 °C, wärmster Herbst 11,1 °C)
- 12 warme Tage (normal 15), kein Sommertag (normal 3) sowie 27 kalte Tage (normal 29) und 6 Frosttage (normal 11)
- 23 stürmische Tage (normal 7)
- nur 249 Sonnenstunden (normal 329 Stunden) auf Grund des extrem sonnenarmen November
Fazit:
Der Herbst hatte eine ausgeglichene Niederschlagsbilanz, war aber zu kalt und wies einen erheblichen Sonnenscheinmangel auf.
Der November war kein Monat zum Aufatmen. Er war zwar zu warm bei normalem Niederschlag, aber viel zu sonnenarm.
Dazu die Daten:
- Durchschnittstemperatur von 4,4 °C erkennbar über dem Schnitt (normal 4,1 °C).
- 23 kalte Tage (normal 21), nur 6 Frosttage (normal 9) und keinen Eistag (normal einen).
- die Niederschlagsmenge lag mit 57,6 l/m² im Schnitt (3 % mehr als üblich).
- lediglich 31 Sonnenstunden (normal 46) - dies wurde lediglich im November 2014 mit nur 24 Stunden noch unterboten.
Wenn man von einem ungemütlichen ersten Monatsdrittel absieht, war der Oktober ein sehr schöner Herbstmonat.
Dazu einige Daten:
- Durchschnittstemperatur: 10,3 °C, also deutlich über dem Schnitt (normal 9,6 °C)
- 5 warme Tage (normal 3), nur 4 kalte Tage (normal 7) und ein Frosttag (normal 2)
- Tagesmaximum 21,9 °C - Minimaltemperatur -1,4 °C
- Niederschlag: 67,6 l/m² (19 % mehr als üblich) - vor allem aber 22 Niederschlagstage, wobei 9 davon durch Nebelnässen zustande kamen
- Sonnenschein war mit 109 Stunden (normal 104) nicht zu beanstanden
Zu erwähnen ist das Sturmtief "Hewart", das in unserem Raum allerdings mit 62 km/h relativ "harmlos" war.
Der September war in weiten Teilen kein schöner Herbstmonat: deutlich zu kalt mit viel zu wenig Sonnenschein.
Dazu die Daten:
- Durchschnittstemperatur 12,6 °C (normal 14,3 °C), also deutlich zu kalt
- nur 7 warme Tage (normal 12) und kein Sommertag (normal 3)
- Tagesmaximum 22,9 °C am 5. um 14 Uhr 50, Minimaltemperatur 4,7 °C am 22. um 6 Uhr 10
- Niederschlagsmenge: mit 49,8 l/m² unter dem Schnitt (20 % weniger als üblich)
Besonders schlecht sah es mit dem Sonnenschein aus
Die erste Monatshälfte wies ein massives Sonnenscheindefizit auf, das auch bis Monatsende nicht mehr ausgeglichen wurde. Das lag auch an an 11 Nebeltagen (normal 5).
Nur 2 Tage mit 8 Stunden Sonne waren für einen September einfach zu wenig, wenn man, wie 2016, auch 17 Tage mit 8 Stunden erreichen konnte.
Das Monatsende zeigte eine traurige Bilanz: nur 108 Stunden (normal 179), ein Defizit von 40 %.